Ein schöner Garten ist eine feine Sache. Man kann sich immer wieder an ihm erfreuen und sich jeden Tag aufs Neue aufmachen und Veränderungen oder Ergänzungen vornehmen. Das Gärtnern kann zu einem schönen und ausgleichenden Hobby werden, bei dem man sich der totalen Zufriedenheit und Ruhe hingeben kann. Dass man dann aber auch noch sehr viel für unsere Umwelt und Tierwelt tun kann, ist ein echtes und vor allem sehr wichtiges Plus. Denn unsere Umwelt leidet und ist durch uns schwer belastet. Die kleinen Gärten bilden hier eine wirklich sinnvolle und wichtige Oase für Tiere und Pflanzen. Viele Insekten beispielsweise suchen unsere Gärten auf, um sich zu ernähren. Ebenso aber auch die Vogelwelt, viele Falter und Schmetterlinge und Igel und Co. Es gibt also viel zu tun, um den Naturgarten nicht nur schön, sondern auch sehr clever und umweltfreundlich wie tierfreundlich zu gestalten.
Die Einzäunung
Man kann schon bei der Einzäunung des Gartens an die Umwelt denken, denn nimmt man einen Doppelstabzaun, kann man diesen nicht nur auf engstem Raum aufstellen, sondern auch gleich zuwachsen und zuranken lassen. Viele Rankpflanzen, die mir prächtigen Blüten und Nektar Insekten anlocken, danken diese Möglichkeit sich hoch-hangeln zu können. Aber auch Tomatenpflanzen lieben diese Möglichkeit, wie auch Stangenbohnen und Gurken, oder gar Kürbisse.
Ein kleiner Teich
Schon der noch so kleine Teich im Garten kann eine wunderbare Oase für die Tier- und Pflanzenwelt darstellen. Viele Tiere suchen den Teich auf und diese wiederum bilden auch eine Nahrungsquelle für viele Vögel beispielsweise. Aber auch die Schilfgräser am Ufer, oder die Teichrosen bieten Schutz und auch Nahrung. Der Teich hat aber auch einen kühlenden Effekt an heißen Tagen und je nachdem wie groß er ist, kann man sogar in eine Naturteich schwimmen und baden gehen.
Obstbäume – ein Muss!
Viele Obstbäume bilden viel Schatten und ihre Blüten im Frühjahr sind die ersten, wichtigen Nahrungsquellen für Vögel und Insekten. Im Sommer bieten sie durch ihr Blattwerk viel schattige Lieblingsplätze und im Herbst dann erste Früchte. Auch das Fallobst ist wichtig für viele Insekten und man sollte dies so lange wie möglich am Boden liegen lassen. Ebenso kann man auch das köstliche Obst einkellern und sich dann noch lange im Winter daran erfreuen. Marmeladen, Eingemachtes und Co. schmecken dann noch besser.
Kräuter blühen lassen
Ein Kräutergarten darf in einem richtig schönen Naturgarten nicht fehlen. Denn sie blühen nicht nur herrlich und durften. Sie geben viel Nektar ab, vor allem Rosmarin und Oregano oder Salbei. Auch Lavendel gehört dazu und an ihm erfreuen sich Bienen und Hummeln besonders. Die Blüten können getrocknet werden und man kann kleine Duftsäckchen basteln. Zum Kochen braucht man grundlegend immer hin und wieder diverse Kräuter und was kann schöner sein, als diese frisch aus dem Garten zu ernten.
Der Rasen sollte zur Wiese werden
Eine schöne Naturwiese mit vielen verschiedenen Gräsern und Blumen sieht nicht nur schön aus, sondern ist ebenfalls eine Nahrungsquelle für unzählige Tiere. Und: Sie ist zudem äußerst robust.