Alltagsentscheidungen haben weitreichende Folgen. Mit jedem Einkauf, jeder Fahrt zur Arbeit und jedem Stromverbrauch wird die Umwelt belastet. Aber auch unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hängen entscheidend von unserem Verhalten ab. Aus all diesen Gründen ist es wichtig, bewusst und nachhaltig zu leben.
Doch was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich? Die Vereinten Nationen definieren Nachhaltigkeit als „Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen einzuschränken“. Auf den ersten Blick erscheint es vielleicht schwierig, diese Definition in die Praxis umzusetzen. Doch mit einigen einfachen Tipps kann jeder seinen Alltag nachhaltiger gestalten:
Einkaufen
- Achten Sie beim Einkaufen darauf, möglichst wenig Verpackungsmaterial zu kaufen. Frische Lebensmittel aus dem Supermarkt sind oft überflüssig verpackt.
- Kaufen Sie immer häufiger regionale und saisonale Produkte. Diese haben in der Regel einen geringeren CO2-Fußabdruck und schmecken oft auch noch besser.
- Wenn Sie Kleidung kaufen, achten Sie auf faire Herstellungsbedingungen und nachhaltige Materialien.
- Verzichten Sie auf Wegwerfprodukte wie Einwegkaffeetassen oder Plastikbesteck. Benutzen Sie stattdessen Mehrwegprodukte oder bestellen Sie take-away in Restaurants, die darauf achten, möglichst wenig Müll zu produzieren.
Mobilität
- Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder fahren Sie mit dem Fahrrad, wenn es die Distanz zulässt. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern oft auch schneller als mit dem Auto sitzen zu bleiben.
- Planen Sie Ihre Wege so, dass Sie möglichst viele errands an einem Tag erledigen können. So sparen Sie Zeit und Geld – und schonen die Umwelt.
- Wenn Sie doch einmal mit dem Auto fahren müssen, planen Sie Ihre Route sorgfältig und nutzen Sie möglichst wenig Autobahnen. Auch Car-Sharing bietet eine gute Alternative zum eigenen PKW.
Energie
- Heizen und Kühlen verbrauchen viel Energie und CO2. Achten Sie daher darauf, Ihr Zuhause nicht zu kühl oder gar unterkühlt zu halten und im Winter nur so viel zu heizen, wie nötig ist. Im Sommer reicht oft schon ein Ventilator aus, um sich abzukühlen.
- Nutzen Sie natürliche Lichtquellen so gut es geht und schalten Sie tagsüber das Licht in Räumen, in denen gerade niemand ist, ab. Auch LED-Lampen sparen im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen sehr viel Energie ein.